Die neuerliche Attacke der Ransomware Petya sorgte wieder einmal für weltweites Computerchaos. Dabei war die Ukraine besonders betroffen, denn wichtige Infrastrukturen wurden dabei lahmgelegt. Sogar das Atomkraftwerk Tschernobyl musste das System zur Strahlenmessung offline stellen. Nun geht der ukrainische Geheimdienst (SBU) davon aus, dass Russland hinter diesen Attacken stecken könnte. Experten mutmaßen, das der Angriff in erster Linie zur Destabilisierung des Landes beitragen und für einen möglichst großen Datenverlust sorgen sollte. Denn ein wirtschaftliches Interesse kann fast ausgeschlossen werden, da die Bezahlmöglichkeit, im Gegensatz zum Trojaner, nicht wirklich durchdacht war.
Allerdings waren von diesem Angriff auch russische Unternehmen stark betroffen und Aktivisten mit nationaler Gesinnung könnte ebenso hinter dem Angriff stecken.