Eltern, Lehrer, Politiker und andere Gruppen machen regelmäßig darauf aufmerksam, wie unbesorgt viele Jugendliche mit ihren Daten umgehen: Veröffentlichung von Partybildern, Liebesschwüren, Vorlieben beim Sport, peinliche Fotos oder wer mit wem ausgeht, knutscht, streitet und mehr.
Doch nun zeigt eine aktuelle Studie des renommierten Pew-Forschungszentrums aus den USA, dass die Jugendlichen doch nicht alles unbedarft teilen. Über die Hälfte geht vorausschauend mit der Installation von Apps für ihre Smartphones um. Und viele deaktivieren die Ortungsfunktion. Dies tun sie allerdings nicht aus Datenschutzgründen, sondern weil sie sich nicht von ihren Eltern orten lassen möchten.
Hier einige der Ergebnisse im Überblick:
- 78 % der US-Jugendlichen haben ein Mobiltelefon, 23 % einen Tablet-Computer.
- Am ehesten interessieren sich Jugendliche für Social-Media-Apps und am liebsten laden sie Gratis-Apps herunter.
- Wenn Jugendliche um ihre privaten Daten bangen müssen, lassen die die Finger von gewissen Apps.
- Ein Viertel hat Apps wieder deinstalliert, nachdem die erfuhren, dass Daten von ihnen gesammelt wurden, die sie nicht weitergeben wollten.
- Etwa die Hälfte möchte nicht geortet werden.
- Wenn ein Jugendlicher im Datenschutz schon einmal beraten wurde, ist er – laut der Studie – vorsichtiger.