Messenger wie WhatsApp, Signal und Telegram müssen Nachrichten untereinander austauschen können – diese Interoperabilität wurde vom Europaparlament über das Digitale-Märkte-Gesetz 2021 beschlossen.
Ziel des Beschlusses war es, „das Internet aufzuräumen und digitale Monopole zu bekämpfen„. Der Teil des Beschlusses, dass Messenger interoperabel funktionieren müssen, stieß bereits zuvor auf Kritik, denn man muss sich am kleinsten gemeinsamen Nenner orientieren, um einer solchen Verpflichtung nachzukommen. Das dürfte sich negativ sowohl auf Innovation wie auch auf Datensicherheit auswirken.
Die Betreiber von Signal erklären dazu: „Die Zusammenarbeit mit iMessage und WhatsApp würde letztendlich die Privatsphäre von Signal und seinen Benutzern verschlechtern.“
Nicht alle Apps haben dieselben Datenschutzstandarts. So nutzt Signal etwa eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, welche von Facebook Messenger nur optional und bei Telegram begrenzt zur Verfügung steht.
Weitere Informationen finden Sie hier: