Johannes Caspar, Hamburgs Datenschutzbeauftragter, kritisiert die neue Luca-App für mangelhafte Transparenz.
Er kritisiert unter anderem, dass nach wie vor keine Datenschutzfolgenabschätzung vorliegt – eine Risikoanalyse, mit der mögliche Folgen bei den Verarbeitungsvorgängen von Daten im Sinne der DSGVO ermessen werden. Diese liegt üblicherweise vor der Inbetriebnahme einer App vor und müsse laut Caspar dringend nachgereicht werden.
Der Entwickler der App, Nexenio, hat den Quellcode zudem zwar bereitgestellt, aber ursprünglich unter einer selbstgeschriebenen Lizenz, die das Weiterleiten oder Kopieren des Quellcodes verbietet. Außerdem erlaubte sie lediglich eine Sichtung des Codes in privatem Rahmen, nicht etwa zu beruflichen Zwecken, etwa um ein Audit zu erstellen.
Mittlerweile (und als Resultat von Kritik) steht der Code unter der GNU GPLv3 (General Puplic License, Version 3).
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