Das Bayerische Landesamt hat seinen 7. Tätigkeitsbericht für den Berichtszeitraum 2015/2016 veröffentlicht. Auffallend sei – so das Landesamt – dass es deutlich mehr Beschwerden, Bußgeldverfahren und Datenpannen als im Berichtszeitraum 2013/2014 gab.
Bei den vorliegenden Beschwerden liegt das Thema „Videoüberwachung“ an erster Stelle. Daneben werden als zweihäufigste Gründe für Beschwerden Internet, Werbung und Adresshandel genannt.
Zu verhängten Bußgeldern werden in dem Bericht u.a. als Fallbeispiele genannt: unzureichender Vertrag nach § 11 Abs. 2 BDSG, nachhaltig mangelhafte Erteilung bei Auskunftsansprüchen, unzulässige Übermittlung von personenbezogenen Daten, unzulässige KFZ-Halterabfrage durch eine Rechtsanwältin, unzulässige Übermittlung von Kontoständen an Dritte und Datenschutzverstößen bei Werbung.
Der Bericht kann auf der Website des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht eingesehen und heruntergeladen werden.