Eine Hackerin hat in den USA Daten von 100 Millionen Bankkunden der Capital One Financial Corp. gestohlen. Von diesem Angriff waren außerdem weitere 6 Millionen Kunden in Kanada betroffen.
Dabei konnte die 33-jährige Informatik-Ingenieurin Daten aus den Jahren 2005 bis 2019 erbeuten. Darunter finden sich Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten sowie Angaben zur Bonität und Kontostände der Bankkunden. Die Verdächtige konnte von der Bundespolizei FBI festgenommen werden und muss bei einer Verurteilung mit fünf Jahren Haft sowie ca. 250.000 Dollar Geldstrafe rechnen.
Nach Angaben der sechstgrößten Bank in den USA wurden die Daten jedoch nicht weiter veräußert, da das Unternehmen durch einen externen Hinweis nach zwei Tagen den Daten-Diebstahl feststellte. Für die Panne muss die Capital One Financial Corp. im Laufe des Jahres etwa 100 bis 150 Millionen Dollar (ca. 135 Millionen Euro) für Rechtskosten, Benachrichtigungen an Kunden sowie die Umstellung der Technik aufbringen.
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