Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat jetzt vor dem Landgericht Berlin Klage gegen WhatsApp eingereicht.
WhatsApp hatte bei der Übernahme durch Facebook im Jahr 2014 beteuert, dass keine Daten zwischen den beiden Diensten ausgetauscht würden. Im August 2016 aktualisierte WhatsApp jedoch seine Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen, nach der Verbraucher dem Unternehmen das Recht einräumen, regelmäßig Daten wie Telefonnummern und Nutzungsdauer an den Mutterkonzern Facebook weiterzugeben und auszuwerten.
Dabei werden nicht nur personenbezogene Daten des Verbrauchers übermittelt, sondern auch Kontakte im Telefonbuch des Benutzers, unabhängig davon, ob die Kontakte einen Facebook- oder WhatsApp-Account besitzen.
Die Verbraucherschützer wollen WhatsApp mit der Klage dazu zwingen, die weitergeleiteten Daten zu löschen sowie acht beanstandete Klauseln der Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen zu entfernen.
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