Die russische Medienaufsicht Roskomnadsor geht gegen Wikipedia vor, weil diese in russischsprachigen Artikeln nach wie vor vom Angriffskrieg gegen die Ukraine (und nicht von einer „Spezial-Operation“ schreiben.
Als Resultat sollen russische Suchmaschinen zukünftig alle Wikipedia-Artikel mit einem Hinweis versehen, dass die Betreiber gegen russische Gesetze verstoßen. Zuvor gab es bereits die Androhungen von Sperrung und Geldstrafen.
Wikipedia äußert sich dazu: „Wir haben bisher keine Anordnungen der russischen Regierung befolgt und werden weiterhin an unserer Mission festhalten, der Welt freies Wissen zur Verfügung zu stellen.“
Wer als russischer Bürger in den Medien von einem Krieg statt „Spezial-Operation“ spricht, muss übrigens mit bis zu 15 Jahren Gefängnis rechnen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://netzpolitik.org/2022/zensur-neue-schikanen-gegen-wikipedia-in-russland/