Die Firma F-Secure hat eine Umfrage zum Thema Homeoffice durchgeführt – demnach geben 67 % der Befragten zunehmende Sorgen rund um Privatsphäre und Sicherheit im digitalen Raum an.
Der Dozent für Cyberpsychologie, Dr. Lee Hadlington, erklärt dazu, dass viele Menschen unvorbereitet ins Homeoffice gehen mussten. Der Mitarbeiter sieht sich im Homeoffice plötzlich mit Problemen konfrontiert, die im Büro meist streng und/oder von verantwortlichen Personen geregelt werden – wie etwa eingeschränkte Arbeitsplätze und Internetverbindungen sowie allgemein mangelnde Kenntnisse.
Weiterhin gaben die Befragten Homeoffice-Arbeiter an:
- dass das Internet in ihrer Wahrnehmung immer gefährlicher würde (65 %).
- dass die eigene Internetnutzung sich aufgrund von Datenschutz-Bedenken verändert hat (63 %).
- dass neue, smarte Geräte (Wearables, vernetzte Haushaltsgeräte) die eigene Privatsphäre verletzen könnten (71 %).
- dass die Nutzung öffentlicher WiFi-Netze zunehmendes Unwohlsein in Bezug auf Sicherheit mit sich bringe (70 %).
Durch viel Homeoffice haben Menschen jetzt auch mehr Zeit, um sich auf andere Dinge zu konzentrieren. So liegt der Schluss nahe, dass durch mehr Selbstreflexion oder einfach nur erhöhter Internet-Konsum auch die Wahrnehmung des Internets als Bedrohung steigt.
Um digitale Ängste abzubauen, rät der Sicherheitsberater von F-Secure, Tom Gaffney:
- die eigenen Geräte und Software immer aktuell zu halten.
- Sicherheitssoftware auf allen Geräten zu installieren.
- die klare Trennung zwischen beruflichen und privaten Online-Aktivitäten auf den verschiedenen Geräten.
Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.secupedia.info/aktuelles/home-office-baut-digitale-aengste-auf-18303